Inhaltsverzeichnis
Warnhinweis
Einleitung
Ackerquecke
Ackerwinde
Alant
Aloe
Ananas
Andorn, schwarzer
Andorn, weißer
Angosturabaum
Anis
Apfelbaum
Arnika
Artischocke
Bärentraube
Baldrian
Barosmapflanze
Basilikum
Becherstrauch, dorniger
Beinwell
Berberitze
Besenginster
Betelnusspalme
Bibernelle, große
Bilsenkraut
Birke
Bitterklee
Bittersüß
Blasentang
Blutwurz
Bockshornklee
Bohne
Brechnussbaum
Brechwurzel
Brennnessel, große
Bruchkraut, kahles
Brunnenkresse
Dill
Drachenblutbaum
Eberesche
Efeu, gemeiner
Ehrenpreis
Eibisch
Eiche
Eierpflanze
Eisenkraut
Engelwurz
Enzian, gelber
Esche
Eukalyptus
Faulbaum
Feigenbaum
Fenchel
Fingerhut
Flohwegerich
Frauenmantel
Frühlingsadonisröschen
Galgant, großer
Gänsefingerkraut
Gelbwurzel, javanische
Gewürzsumach
Ginkgobaum
Ginseng
Ginster
Goldrute
Grindelia
Hagebutte
Hamamelis
Hauhechel
Heidelbeere
Herbstzeitlose
Herzgespann
Hirtentäschel
Holunder
Hopfen
Huflattich
Hunteria
Immergrün
Irländisches Moos
Isländisches Moos
Jasmin, gelber
Johannisbeere, schwarze
Johanniskraut
Kalmus
Kamille
Kapuzinerkresse
Karotte
...
...
Phytotherapeutika
(Pflanzliche Arzneimittel)
I. bei
Ödemen (Schwellung – Lymph-Ansammlung)
Nephropathien (Nierenerkrankungen)
Hypertonie (Bluthochdruck)
Hyperurikämie (Erhöhung des Harnsäurespiegels)
Zystitis (Blasenentzündung)
Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung)
II. bei
Kardiopathien (Herzkrankheiten unterschiedlicher Ursache)
Durchblutungsstörungen
venösen Stauungen
III. bei
Schmerzen
rheumatischen Erkrankungen
IV. bei
Gastroenteropathien (Magen- und Darmleiden)
V. bei
Cholangio-/Cholezystopathie (Erkrankung der Gallengänge/Reizgallenblase)
Hepatopathie (Leberstörung)
Pankreopathie (entzündliche Bauchspeicheldrüsenerkrankung)
Adipositas (Fettleibigkeit)
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Hyperlipidämie (vermehrter Fettgehalt im Blut)
Wurmerkrankungen
...
...
Aloe
etwa 250 Arten
Krautige, strauch- oder baumartige (bis 18 m hohe) Gewächse mit meist sukkulenten Blättern, die in Afrika heimisch sind. Kulturen auch in Indien, Westindien und Mittelamerika.
Indikation
Obstipation (Verstopfung, Darmträgheit)
gesicherte Wirkungen
abführende
antibiotische (Bakterien abtötende)
Droge: Succus Aloe inspissatus, der eingedickte Saft der Blätter einiger Aloe-Arten
Inhaltsstoffe: mindestens 18% Anthra-cenderivate, hauptsächlich Aloin; bis 20% Harz; äther. Öl; Aleosol; hormonähnlicher Stoff; Schleim u.a.
Anwendungsbeispiel: Einzeldosis am Abend 0,05 – 0,2g pulverisierte Droge mit 10-40 mg Hydroxyanthracen-Derivativen. Nicht länger als 2 Wochen
Addendum: Die laxierende Wirkung setzt ca. 8 bis 10 Stunden nach der Applikation ein. Je nach Dosierung lässt sich eine milde oder starke Dickdarmwirkung erzielen. Die
Hohe Dosen führen zur Darmatonie, deshalb - wenn notwendig - mehrmals geringe Dosen pro Tag. Bei häufiger Anwendung Tachyphylaxie! (Herzrasen)
Kontraindikationen sind Gravidität, Menstruation, Kolitis, Hämorrhoiden, Prostatitis und Nephritis. Die äußerliche Anwendung bei Dermatosen und schlecht heilenden Wunden ist beschrieben.
Große Brennnessel
Urtica dioica
Bis 1,5 m hohe, hell blühende Pflanze mit charakteristischen Brennhaaren, die fast auf der ganzen Erde bis in eine Höhe von 2500 Meter vorkommt.
Indikationen
Dyspepsie (Reizmagen/Verdauungsbeschwerden wie: Magenschmerzen/Völlegefühl)
Hyperurikämie (Erhöhung des Harnsäurespiegels)
bei Diabetes mellitus additiv (bei Zuckerkrankheit ergänzend)
Zystitis (Blasenentzündung)
Anämie (Blutarmut)
gesicherte Wirkungen
blutharnsäuresenkende
blutzuckersenkende
gering diuretische (die Harnausscheidung gering verstärkend)
pankreassekretionsanregende (die Bauchspeichelabsonderung anregende)
cholagoge (gallentreibende)
mögliche Wirkungen
negativ chronotrope (Herzfrequenz senkend)
vasodilatatorische (Blutgefäß erweiternde)
blutdrucksenkende
spasmolytische (krampflösende)
emmenagoge (die Monatsblutung anregende)
Droge: das Kraut
Inhaltsstoffe: Chlorophyll; Xanthophyll; wenig Violaxanthin; Protoporphyrin; Ko-proporphyrin; Lycopin; ß-Carotin; Vitamin A, B2, C, K; Pantothensäure; Folsäure; Gerbstoff; Sitosterin; äther. und fettes Öl; Fermente; Schleim; Proteine; Kalium-, Calciumnitrat; Kieselsäure; Eisen u.a.
Anwendungsbeispiel: 15 ml eines frisch zubereiteten
Presssaftes oder 8 – 12 g pulverisierte Droge pro Tag als Aufguss
Addendum: Die kleine Brennnessel, Urtica
urens, kann als Ersatz verwendet werden.
Bei innerlicher Anwendung der Droge sind Allergien beobachtet worden: Magenreizung, Dermatitis, Ödeme, Anurie. Die äußerliche Anwendung z.B. in Form des Brennnesselschlagens als unspezifische Reiztherapie bei rheuma-tischen Erkrankungen ist beschrieben. Bei der äußerlichen Anwendung bereiten die Bestandteile Histamin, Acetylcholin, Natriumformiat, die Harzsäuren und die Ameisensäure Schmerzen, Jucken und Quaddelbildung.
Weide
Salix alba und purpurea
Kätzchen bildende Sträucher oder Bäume, die in Nordamerika, Europa und in Nordasien heimisch sind.
Indikationen
P.c.P./Arthralgien (primär chronische Polyarthritis/Gelenkschmerzen)
Neuralgien/Migräne (Nervenschmerzen/Kopfschmerzattacken)
grippaler Infekt (Erkältung)
Hyperhidrosis (übermäßig starkes Schwitzen)
Psoriasis (Schuppenflechte)
gesicherte Wirkungen
antipyretische (fiebersenkende)
analgetische (schmerzstillende)
antiphlogistische (entzündungshemmende)
antibakterielle (gegen Bakterien wirkend)
schweißhemmende
adstringierende (zusammenziehende)
mögliche Wirkungen
diuretische (die Harnausscheidung verstärkend)
spasmolytische (krampflösende)
sedierende (beruhigende)
Droge: die Rinde
Inhaltsstoffe: Phenolglykoside (Salicin-derivate, Fragilin, Triandrin, Salidrosid, Salicortin, Sapireposid u.a.); Catechingerbstoffe; Harze; Oxalate; Salicase u.a.
Anwendungsbeispiel: 1 Teelöffel pro Tasse als Aufguss, 10 Minuten ziehen lassen, 3 Tassen pro Tag zwischen den Mahlzeiten äquivalent bis zu 240 mg Salicin pro Tag, oder Fertigpräparat nach Anleitung
Addendum: Der Bestandteil Salicin wird zu etwa 86% resorbiert und erzeugt einen über mehrere Stunden konstanten Salicylatspiegel im Plasma.
Die äußerliche Anwendung der Droge bei Wunden und Geschwüren ist beschrieben. Auch die Weidenblätter werden medizinisch verwendet.
V. Phytotherapeutika bei
Cholangio-/Cholezytopathie (Erkrankung der Gallengänge/Reizgallenblase),
Hepatopathie (unbestimmter Leberstörungen),
Pankreopathie (entzündliche Bauchspeicheldrüsenerkrankung),
Adipositas (Fettleibigkeit),
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit),
Hyperlipidämie (vermehrter Fettgehalt im Blut) und bei
Wurmerkrankungen
Phytotherapeutika bei Cholangio-Cholezystopathie
Artischocke
…
Phytotherapeutika bei Hepatopathie
Berberitze
…
Phytotherapeutika bei funktioneller Pankreopathie
Drachenblutbaum
…
Phytotherapeutika bei Adipositas
Brennnessel
…
Phytotherapeutika bei Diabetes mellitus
Becherstrauch
…
Phytotherapeutika bei Hyperlipidämie
Hagebutte
…
Phytotherapeutika bei Wurmerkrankungen
Betelnusspalme
…